Frühling 2025





Unsere Titelthemen

Wie sich Mitglieder für die
Gemeinschaft engagieren
Richtig versichert bei
Extremwetter
So schön ist Hamburg im Frühjahr
Liebe Mitglieder,
wir begrüßen Sie herzlich zur ersten Ausgabe in 2025 – einem besonderen Jahr. Zum zweiten Mal nach 2012 wurde es von den Vereinten Nationen zum „Internationalen Jahr der Genossenschaften“ erklärt. Wir erleben derzeit herausfordernde Zeiten. Es ist ein gutes Zeichen, dass gerade jetzt auf die Bedeutung des genossenschaftlichen Modells der solidarischen Selbsthilfe und Eigenverantwortung aufmerksam gemacht wird. Das Titelthema des Heftes haben wir dem Thema „Engagement“ gewidmet. Wir wollen uns damit bei allen ehrenamtlich Aktiven in den Hamburger Genossenschaften einmal mehr bedanken und gleichzeitig zeigen, welche vielfältigen Möglichkeiten Engagement bietet, ein schönes Miteinander zu erleben und sich auszuprobieren.
Bleiben Sie gesund und genießen Sie den Frühling, wann immer das Hamburger Wetter und Ihre Zeit es zulassen!
Inhalte dieser Ausgabe

Haus am See Beliebtes Ausflugsziel (wieder ab April): das Bootshaus am Außenmühlenteich.
Perle im Süden
Vielseitig und voller Möglichkeiten: Der Harburger Stadtpark
ist ein Naturereignis mitten in der Großstadt. Hinfahren lohnt sich!
Der Park liegt auf einem Ausläufer der Harburger Berge. Hügelrücken und schmale Täler wechseln sich ab. Er sei in „anspruchsvollem Terrain“ angelegt worden, so heißt es im landschaftsplanerischen Deutsch. Für die Menschen, die den heute 90 Hektar (rund 127 Fußballfelder) großen Harburger Stadtpark durchwandern, bedeutet „anspruchsvolles Terrain“, dass sie auf dem insgesamt rund 16 Kilometer langen Wegenetz des Parks bis zu 30 m Höhenunterschied (herrliche Ausblicke!) bewältigen müssen. Und sie können den 25 Hektar großen Außenmühlenteich (im 16. Jahrhundert für eine Wassermühle angestaut) umrunden.
Angelegt wurde der Harburger Stadtpark ab den 1920er-Jahren. Der damalige Gartenbaudirektor Georg Hölscher, der mit der Planung beauftragt war, gestaltete den Park ganz im Sinne der Volksparkidee jener Jahre – in derselben Zeit entstanden der Hamburger Stadtpark in Winterhude und der Volkspark in Bahrenfeld. Hölscher setzte sich zum Ziel, in dem Park die unterschiedlichen norddeutschen Landschaften wie etwa Heideflächen, Wälder, Moorlandschaften und Wiesentäler zu zeigen. Und wer die Frage: „Und was ist das für ein Baum?“ endlich sicher beantworten möchte, schlendert vom Schulgarten durch den Apothekergarten und schaut sich in der angrenzenden Dendrologischen Sammlung (Dendrologie = wissenschaftliche Lehre von Bäumen und Gehölzen) des Parks mit rund 80 verschiedenen Exemplaren und Schautafeln um.
Seine heutige Größe erreichte der Park erst nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Stadt nach und nach weiteres Gelände hinzukaufen konnte. Heute bietet der Park Raum für Entspannung, Naturerlebnisse, den Genuss von Gartenkunst und für Bewegung, Yoga, Walken, Wassersport. Wermutstropfen: Das beliebte Freizeitbad „MidSommerland“ ist bis 2027 wegen einer umfangreichen Renovierung geschlossen. Hinkommen? Anfahrt ÖPNV: Von der S-Bahn-Station Harburg Rathaus mit dem Bus 245 bis Marmstorfer Weg (Nord).

Flächenkäufe und -verkäufe der Stadt Hamburg
In 2023 hat der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) eine Fläche von mehr als 200 Fußballfeldern gekauft, aber nur etwa so viel wie vier Fußballfelder verkauft – so die aktuelle Flächenbilanz des LIG. Etwa die Hälfte der angekauften Flächen benötigt die Stadt für den Natur- und Landschaftsschutz sowie für den Hochwasserschutz.
Mit der Übernahme einzelner Gebäude will die Stadt Einfluss auf die Entwicklung in den Stadtteilen nehmen. Finanzsenator Dr. Andreas Dressel sagte dazu: „Der Anteil städtischer Flächen wächst langsam, aber stetig – das ist ein Beitrag fürs Gemeinwohl und gegen Bodenspekulation. Ziel der städtischen Bodenpolitik ist es, langfristige Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten für die Stadt von morgen zu erhalten – so haben es Senat und Bürgerschaft mit der Volksinitiative Boden und Miete vereinbart. Mehr Grund und Boden in öffentlicher Hand und ein Vorrang des Erbbaurechts sichern uns Handlungsoptionen für die nächsten Jahrhunderte.“
Die Hinwendung zur Erbpacht wird seitens der Genossenschaften kritisch gesehen. Bereits 2019 hatte der Verein Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. in einem offenen Brief die Grundstücksvergabe allein in Erbpacht angeprangert. Ohne die Chance Grundstücke zu kaufen, sei es für die Genossenschaften zunehmend schwieriger, bezahlbares Wohnen zu ermöglichen.
Der Hamburger Hausbesuch ist ein kostenloses Angebot der Sozialbehörde, durchgeführt vom Albertinen-Haus. In einem persönlichen Gespräch mit einer geschulten Besuchskraft können sich Seniorinnen und Senioren über unterstützende Angebote in ihrem Umfeld informieren, und wenn gewünscht, Hilfe bei der Kontaktaufnahme erhalten. Gesprächsthemen können sein: soziale Kontakte, sich abzeichnende Unterstützungs- und Pflegebedarfe, Angehörigenpflege, Wohnen oder Mobilität.
Terminvereinbarung: montags bis donnerstags jeweils von 10 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr sowie freitags von 10 bis 12 Uhr Telefon: 040/55 81-47 25, E-Mail: hamburger-hausbesuch@hamburg.de


Urbane Resilienz
Der Begriff „Resilienz“ hat in den vergangenen Jahren Karriere gemacht. Er wird inzwischen häufig in der Psychologie und der Ratgeberliteratur verwendet, um Kompetenzen wie Dankbarkeit, Werte- und Lösungsorientierung und Optimismus zusammenzufassen, die uns dabei helfen, schwierige Lebensphasen gut zu bewältigen. Ursprünglich stammt das Wort aus der Materialkunde. Dort beschreibt Resilienz die Fähigkeit eines Materials, immer wieder in seine Ursprungsform zurückzukehren. Was bedeutet nun „urbane Resilienz“? Die potenziellen Risiken, denen Städte im 21. Jahrhundert ausgesetzt sind, sind vielfältig: extreme Wetterereignisse, Terroranschläge, Stromausfälle, Wirtschaftskrisen oder Pandemien. Urbane Resilienz beschreibt die Fähigkeit eines städtischen Systems (Verwaltung, Politik, Unternehmen) und seiner Bevölkerung (Individuen und Zivilgesellschaft), bei Krisen oder Katastrophen widerstandsfähig zu reagieren, und sich dabei zugleich anzupassen und sich hinsichtlich einer nachhaltigen Stadtentwicklung umzugestalten. Mehr Infos unter nationale-stadtentwicklungspolitik.de

Flächenkäufe und -verkäufe der Stadt Hamburg
In 2023 hat der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) eine Fläche von mehr als 200 Fußballfeldern gekauft, aber nur etwa so viel wie vier Fußballfelder verkauft – so die aktuelle Flächenbilanz des LIG. Etwa die Hälfte der angekauften Flächen benötigt die Stadt für den Natur- und Landschaftsschutz sowie für den Hochwasserschutz.
Mit der Übernahme einzelner Gebäude will die Stadt Einfluss auf die Entwicklung in den Stadtteilen nehmen. Finanzsenator Dr. Andreas Dressel sagte dazu: „Der Anteil städtischer Flächen wächst langsam, aber stetig – das ist ein Beitrag fürs Gemeinwohl und gegen Bodenspekulation. Ziel der städtischen Bodenpolitik ist es, langfristige Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten für die Stadt von morgen zu erhalten – so haben es Senat und Bürgerschaft mit der Volksinitiative Boden und Miete vereinbart. Mehr Grund und Boden in öffentlicher Hand und ein Vorrang des Erbbaurechts sichern uns Handlungsoptionen für die nächsten Jahrhunderte.“
Die Hinwendung zur Erbpacht wird seitens der Genossenschaften kritisch gesehen. Bereits 2019 hatte der Verein Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. in einem offenen Brief die Grundstücksvergabe allein in Erbpacht angeprangert. Ohne die Chance Grundstücke zu kaufen, sei es für die Genossenschaften zunehmend schwieriger, bezahlbares Wohnen zu ermöglichen.
Der Hamburger Hausbesuch ist ein kostenloses Angebot der Sozialbehörde, durchgeführt vom Albertinen-Haus. In einem persönlichen Gespräch mit einer geschulten Besuchskraft können sich Seniorinnen und Senioren über unterstützende Angebote in ihrem Umfeld informieren, und wenn gewünscht, Hilfe bei der Kontaktaufnahme erhalten. Gesprächsthemen können sein: soziale Kontakte, sich abzeichnende Unterstützungs- und Pflegebedarfe, Angehörigenpflege, Wohnen oder Mobilität.
Terminvereinbarung: montags bis donnerstags jeweils von 10 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr sowie freitags von 10 bis 12 Uhr Telefon: 040/55 81-47 25, E-Mail: hamburger-hausbesuch@hamburg.de


Urbane Resilienz
Der Begriff „Resilienz“ hat in den vergangenen Jahren Karriere gemacht. Er wird inzwischen häufig in der Psychologie und der Ratgeberliteratur verwendet, um Kompetenzen wie Dankbarkeit, Werte- und Lösungsorientierung und Optimismus zusammenzufassen, die uns dabei helfen, schwierige Lebensphasen gut zu bewältigen. Ursprünglich stammt das Wort aus der Materialkunde. Dort beschreibt Resilienz die Fähigkeit eines Materials, immer wieder in seine Ursprungsform zurückzukehren. Was bedeutet nun „urbane Resilienz“? Die potenziellen Risiken, denen Städte im 21. Jahrhundert ausgesetzt sind, sind vielfältig: extreme Wetterereignisse, Terroranschläge, Stromausfälle, Wirtschaftskrisen oder Pandemien. Urbane Resilienz beschreibt die Fähigkeit eines städtischen Systems (Verwaltung, Politik, Unternehmen) und seiner Bevölkerung (Individuen und Zivilgesellschaft), bei Krisen oder Katastrophen widerstandsfähig zu reagieren, und sich dabei zugleich anzupassen und sich hinsichtlich einer nachhaltigen Stadtentwicklung umzugestalten. Mehr Infos unter nationale-stadtentwicklungspolitik.de
Tod und schmerzliche Abschiede
Nach und nach kann es gelingen, die Lebensfreude zurückzugewinnen.

Mit Verlust leben
Trauer ist eine normale und gesunde Reaktion. Es braucht Zeit, um das Unbegreifliche zu begreifen und den Verlust in das eigene Leben zu integrieren. Menschen trauern ganz unterschiedlich. Bei einigen überwiegen körperliche Symptome wie Schlaf- und Appetitlosigkeit und Infektanfälligkeit. Manche Menschen vergraben sich, sind antriebslos und desinteressiert an ihrer Umwelt. Andere wollen nichts spüren und suchen vor allem Ablenkung.
Unterstützung suchen
Wenn Sie nach Wochen und Monaten das Gefühl haben, kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen, kann es hilfreich sein, Unterstützung anzunehmen. Ein erster Ansprechpartner kann der Hausarzt sein. Oder vertraute Menschen werden zu Verbündeten, die Halt geben. Manchmal ist es jedoch leichter, sich mit Menschen auszutauschen, die selbst trauern.
Hilfe finden
Das Hamburger Hospiz im Helenenstift unterstützt Menschen in dieser Lebensphase. Dreimal im Jahr (Frühjahr, Sommer, Spätherbst) gründet das Team moderierte, kostenfreie Gesprächsgruppen für Hinterbliebene. Gearbeitet wird mit Halt gebenden Ritualen, Denkanstößen und dem Austausch in der Gruppe. Im Tagesseminar „Trauer in Form und Farbe“ (Frühling und Herbst 2025) werden kreative Ansätze ausprobiert, um sich der eigenen Trauer zu nähern. Mehr Infos: helenen stift.hamburger-hospiz.de
Mit Krisen umgehen
Trauer kommt und geht in Wellen. Und so gibt es vielleicht Momente, in denen der Schmerz besonders stark zurückkommt. Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Telefonseelsorge sind dann da, um Ihnen mit Anteilnahme zuzuhören. Rund um die Uhr, kostenfrei und anonym. Tel. 0800 1110 111
Sport- und Natur-Highlights im Frühling
Laufen, Wandern und Radeln.

Megamarsch
100 Kilometer entlang des 2. Grünen Rings, durch Parks, Wälder und urbane Räume und an Seen vorbei – der Megamarsch ist eine 24-Stunden–Challenge, die Durchhaltevermögen testet und mit unvergesslichen Erinnerungen belohnt. Start ist in Finkenwerder, das Ziel ist Teufelsbrück. Am 5. und 6. April 2025. Infos unter megamarsch.de/hamburg

Wilhelmsburger Insellauf
Der traditionsreiche Wilhelmsburger Insellauf führt quer über Europas größte Binneninsel – vorbei an Kleingärten, am Deich entlang und über Straßen und Feldwege zurück ins Ziel. Die Wettbewerbe reichen vom Halbmarathon, dem Insel-Zehner bis zum kurzen Schülerlauf. Am 6. April 2025, Infos unter wilhelmsburgerinsellauf.de

Pedale & Picknick
Die Hamburg-Touren des Cargobike Collective finden an jedem 1. Sonntag des Monats statt. Start- und Zielort sind unterschiedlich. Die Stecken sind immer familientauglich und werden meistens von einem Tricargo-Soundbike begleitet. Das Picknick wird als Mitbringbuffet gemeinsam von den Radelnden gestaltet. Infos unter cargo bike-collective.org

Neues Kapitel
Im Sommer 2025 feiert das Hamburger VorleseVergnügen sein 10-jähriges Bestehen. Die Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. sind seit Beginn engagierter Partner des Lesefestivals. Nun wurde der Vertrag über die weitere Zusammenarbeit unterschrieben. Darüber freuen sich Michael Wulf, Peter Kay, Jörg Tondt und Matthias Saß vom Vorstand der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. und das Orga-Team Cornelia Franz, Maren Strobel, Katja Reider, Kai Pannen und Andreas Schlüter. So können auch in Zukunft Kinder und Jugendliche bei Lesungen und Workshops den Spaß am Buch entdecken und ihre Lieblingsautorinnen und -autoren kennenlernen – in den Nachbar-Treffs der Genossenschaften und vielen anderen Leseorten in ganz Hamburg.
Der Silberfisch
Wo leben sie? Silberfischchen (Lepisma saccharina) besiedeln fast ausschließlich Häuser, nur selten sind sie in der freien Natur anzutreffen. Sie stechen nicht und übertragen auch keine Krankheiten – daher gelten sie nicht als Schädlinge, sondern als Lästlinge. Die lichtscheuen, flügellosen Insekten mit silberner Schuppung verbergen sich tagsüber in Ritzen und Spalten, hinter Fußleisten oder Tapeten.
Wo treffen wir sie? Schaltet man nachts das Licht in Badezimmer, Küche oder Flur ein, sieht man sie rasch ins Dunkel flüchten. Sie fühlen sich bei einer hohen Luftfeuchtigkeit von über 80 Prozent und Wärme am wohls-ten, in Küchen, Bädern und Toiletten. Nicht mangelnde Hygiene, sondern eher das Gegenteil, sehr häufige Feuchtreinigungen, locken die Tiere aus der Kanalisation und den Abflussrohren ins Haus.
Was tun? Einige wenige Exemplare sind in jedem Haushalt normal. Eine unerklärliche, starke Zunahme kann ein Hinweis darauf sein, dass Feuchtigkeit von außen eindringt und sich Schimmel gebildet hat. Oder auf falsches Lüften! Sind die Wände gedämmt und alte Fenster durch abgedichtete ersetzt, ist bewusstes und regelmäßiges Stoßlüften doppelt wichtig, damit die Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen nicht zu hoch wird.


Neues Kapitel
Im Sommer 2025 feiert das Hamburger VorleseVergnügen sein 10-jähriges Bestehen. Die Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. sind seit Beginn engagierter Partner des Lesefestivals. Nun wurde der Vertrag über die weitere Zusammenarbeit unterschrieben. Darüber freuen sich Michael Wulf, Peter Kay, Jörg Tondt und Matthias Saß vom Vorstand der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. und das Orga-Team Cornelia Franz, Maren Strobel, Katja Reider, Kai Pannen und Andreas Schlüter. So können auch in Zukunft Kinder und Jugendliche bei Lesungen und Workshops den Spaß am Buch entdecken und ihre Lieblingsautorinnen und -autoren kennenlernen – in den Nachbar-Treffs der Genossenschaften und vielen anderen Leseorten in ganz Hamburg.
Der Silberfisch
Wo leben sie? Silberfischchen (Lepisma saccharina) besiedeln fast ausschließlich Häuser, nur selten sind sie in der freien Natur anzutreffen. Sie stechen nicht und übertragen auch keine Krankheiten – daher gelten sie nicht als Schädlinge, sondern als Lästlinge. Die lichtscheuen, flügellosen Insekten mit silberner Schuppung verbergen sich tagsüber in Ritzen und Spalten, hinter Fußleisten oder Tapeten.
Wo treffen wir sie? Schaltet man nachts das Licht in Badezimmer, Küche oder Flur ein, sieht man sie rasch ins Dunkel flüchten. Sie fühlen sich bei einer hohen Luftfeuchtigkeit von über 80 Prozent und Wärme am wohls-ten, in Küchen, Bädern und Toiletten. Nicht mangelnde Hygiene, sondern eher das Gegenteil, sehr häufige Feuchtreinigungen, locken die Tiere aus der Kanalisation und den Abflussrohren ins Haus.
Was tun? Einige wenige Exemplare sind in jedem Haushalt normal. Eine unerklärliche, starke Zunahme kann ein Hinweis darauf sein, dass Feuchtigkeit von außen eindringt und sich Schimmel gebildet hat. Oder auf falsches Lüften! Sind die Wände gedämmt und alte Fenster durch abgedichtete ersetzt, ist bewusstes und regelmäßiges Stoßlüften doppelt wichtig, damit die Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen nicht zu hoch wird.

Ingeburg-Morgenstern-Stieg
Mit der 1940 erlassenen „Anordnung über die Beschäftigung von Frauen auf Fahrzeugen“ war es Frauen behördlich untersagt, öffentliche Verkehrsmittel wie zum Beispiel Straßenbahnen oder Busse zu steuern – erst 1971 wurde diese Anordnung überarbeitet. Die damals 41-jährige Ingeburg Morgenstern meldete sich umgehend zur Ausbildung als Busfahrerin an. Sie und zwei Kolleginnen starteten 1972 als erste Busfahrerinnen der BRD in den Hamburger Verkehr. Ihr zu Ehren ist im Stadtteil Barmbek-Süd der 143 m lange Weg, der von der Weidestraße abgeht, in Ingeburg-Morgenstern-Stieg benannt. Solche „Erinnerungspunkte im öffentlichen Raum“ (Kultursenator Carsten Brosda) halten wach, dass manches, was uns heute selbstverständlich erscheint, vor wenigen Jahrzehnten noch ein gesellschaftliches Novum war. Heute haben die rund 2900 Hamburger Busfahrer etwa 400 weibliche Kolleginnen. „Immer noch zu wenig,. Deshalb sind wir bemüht, mehr Frauen für diesen Beruf zu begeistern“, sagt Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum.


Ingeburg-Morgenstern-Stieg
Mit der 1940 erlassenen „Anordnung über die Beschäftigung von Frauen auf Fahrzeugen“ war es Frauen behördlich untersagt, öffentliche Verkehrsmittel wie zum Beispiel Straßenbahnen oder Busse zu steuern – erst 1971 wurde diese Anordnung überarbeitet. Die damals 41-jährige Ingeburg Morgenstern meldete sich umgehend zur Ausbildung als Busfahrerin an. Sie und zwei Kolleginnen starteten 1972 als erste Busfahrerinnen der BRD in den Hamburger Verkehr. Ihr zu Ehren ist im Stadtteil Barmbek-Süd der 143 m lange Weg, der von der Weidestraße abgeht, in Ingeburg-Morgenstern-Stieg benannt. Solche „Erinnerungspunkte im öffentlichen Raum“ (Kultursenator Carsten Brosda) halten wach, dass manches, was uns heute selbstverständlich erscheint, vor wenigen Jahrzehnten noch ein gesellschaftliches Novum war. Heute haben die rund 2900 Hamburger Busfahrer etwa 400 weibliche Kolleginnen. „Immer noch zu wenig,. Deshalb sind wir bemüht, mehr Frauen für diesen Beruf zu begeistern“, sagt Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum.
Sind Genossenschaften eine deutsche Erfindung?
Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen haben im 19. Jahrhundert die genossenschaftliche Idee hierzulande entscheidend vorangebracht. Schon früh erkannten die beiden Gründerväter, dass vor allem Selbsthilfe und Eigenverantwortung die Situation von Menschen nachhaltig verbessern.
Gelebte Praxis seit dem Altertum
Die Kulturform der Genossenschaften ist jedoch nicht allein in Deutschland entstanden. „Die beiden Genossenschaftspioniere haben das Konzept nicht erfunden – sondern „nur“ eine sehr viel ältere Idee weiterentwickelt“, schreibt der Berliner Wirtschaftshistoriker Marvin Brendel. „Was einer allein nicht schafft, das erreichen viele zusammen – dieses Kooperationsprinzip kannte man schon im Altertum, etwa bei altägyptischen Handwerkern oder in der babylonischen Landwirtschaft.“ Germanische Sippen arbeiteten bei der Viehhaltung zusammen. So entstand übrigens das Wort Genossenschaft. Wer Anteile an Vieh oder Weiden besaß, wurde althochdeutsch als „Ginoz“ bezeichnet, daraus wurde später „Genosse“.
Kulturerbe der Menschheit
In Deutschland haben Genossenschaften heute mehr als 21 Millionen Mitglieder. Weltweit sind es 800 Millionen in über 100 Ländern. Die Vereinten Nationen erklärten 2012 erstmals zum Internationalen Genossenschaftsjahr, um auf dieses Modell der solidarischen Selbsthilfe hinzuweisen. 2025 ist erneut ein „Internationales Jahr der Genossenschaften“. Seit 2016 sind Idee und Praxis der Genossenschaften auf der UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit eingetragen. Hier vor Ort bündelt der Verein Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. die Aktivitäten von 30 Mitgliedsgenossenschaften in der Hansestadt.

Was wir übers Wetter wissen sollten
Eine Kampagne der Umweltbehörde informiert über Extremwetter. Auch individuelle Vorsorge wird wichtig.
Starkregen, Hochwasser oder Hitze: Extremwetterereignisse nehmen zu, auch in Hamburg. Die Umweltbehörde lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich über die verschiedenen Kanäle (Flyer, Instagram, Website) der „Werde wetterwach!“-Kampagne darüber zu informieren. Überall erhalten Sie wertvolle Hinweise und Tipps, etwa, welche Apps Sie rechtzeitig vor Flut, Regen oder Hitze warnen und woran Sie denken sollten, wenn es zu Extremwetterereignissen kommt. „Jeder und jede Einzelne kann durch gute Vorsorge und richtiges Handeln einen wichtigen Beitrag zum Selbstschutz leisten. Gemeinsam wappnen wir uns so besser gegen die Herausforderungen des Klimawandels“, so Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft. Mehr Infos unter extremwetter.hamburg
Individueller Schutz
Extremes Wetter gefährdet nicht nur die Gesundheit. Vor allem Wassermassen und Stürme entwickeln im ungünstigen Fall eine enorme Zerstörungskraft. Wer zahlt bei Schäden, etwa, wenn die Keller volllaufen? Welche Versicherungen sind für Genossenschaftsmitglieder relevant? Wichtig zu wissen: Die Gebäudeversicherung der Genossenschaften deckt nicht die Schäden am privaten Eigentum ab. Eine normale Hausratversicherung greift bei Starkregen in der Regel ebenfalls nicht. Daher ist individuelle Vorsorge seitens der Mitglieder wichtig. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) unterstreicht die im Zuge des Klimawandels wachsende Wichtigkeit einer Elementarschadenversicherung. Mit ihr werden Schäden versichert, die durch das Wirken der Natur hervorgerufen werden, etwa Überschwemmungen. Wenn Sie also Wertvolles im Keller lagern, kann es sinnvoll sein, Ihrebestehende Hausratversicherung um eine Elementarschadenklausel zu ergänzen. Musterbriefe an Versicherungen sowie unabhängige Beratung bieten die Verbraucherzentralen an. Mehr Infos unter vzhh.de
„Wir sind dabei“
Rund 460.000 Menschen leben in Hamburg unter einem Genossenschaftsdach. Lesen Sie hier, wie vielseitig sich die Mitglieder engagieren, was sich in der Freiwilligenarbeit in den vergangenen Jahren verändert hat und welche Möglichkeiten sich Ihnen bieten, aktiv zu sein.
Sommerfeste, Flohmärkte, Reparaturwerkstätten, Yogakurse, Resilienz-Workshops, Reisen, Zeltlager für Kinder, gemeinsames Gärtnern, Initiativen gegen Einsamkeit, Nachbarschaftshilfe und natürlich das Vertreteramt – das Engagement ist vielfältig und bunt. In den 30 Hamburger Baugenossenschaften, die im gesamten Stadtgebiet rund 135.000 schöne und bezahlbare Wohnungen anbieten, gehört ein lebendiges, engagiertes Miteinander zum Wohnen dazu. „Wenn ich Bekannten, die nicht genossenschaftlich wohnen, erzähle, was bei uns alles stattfindet und möglich ist, können sie es oft kaum glauben“, sagt zum Beispiel Heide Strauch, die in Langenhorn in einer Wohnung der Schiffszimmerer-Genossenschaft lebt. Die Sozialpädagogin im Ruhestand organisiert eine Doppelkopf-Runde und den monatlichen „Sonntagskaffee“ im Quartierstreffpunkt. Thomas Speeth, Vorstand bei der Schiffszimmerer-Genossenschaft, weiß um den Wert der kleinen und großen Taten: „Engagement ist das Herzstück unserer Genossenschaft. Unsere gewählten Vertreterinnen und Vertreter sind unverzichtbar, um den satzungsgemäßen Auftrag zu erfüllen und die Genossenschaft langfristig zu sichern. Gleichzeitig ist das freiwillige Engagement vieler Ehrenamtlicher essenziell: Es ermöglicht Freizeitangebote, Nachbarschaftshilfen und Weiterbildungsprojekte für alle Generationen. Denn Genossenschaften sind mehr als Vermieter – sie leben durch die Gemeinschaft und den Einsatz ihrer Mitglieder.“

„Wir sind eine Gruppe von etwa fünf bis sieben Leuten, die regelmäßig aktiv ist.“
Sonntagskaffee, Flohmärkte und Doppelkopf: Gemeinsam mit anderen organisieren Heide Strauch und Ilona Cordes-Trapp (r.) Veranstaltungen im Quartier. Sie freuen sich, dass es neben dem aktiven Team eine Menge stille Helfer und Helferinnen gibt, die zur Unterstützung dazukommen.

Teamwork fürs Quartier: Beide Frauen wohnen seit Jahrzehnten bei den Schiffszimmerern – jetzt engagieren sie sich fürs Miteinander.
Freiwilligenarbeit hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert, in den Vereinen, in den politischen Organisationen oder in Bürgerinitiativen – und auch in den Genossenschaften ist der Wandel spürbar. Früher war Engagement oft langfristig und stark mit dem Vertreteramt verbunden. Heute bringen sich Menschen stärker projektbezogen ein und Bewohnerinnen und Bewohner werden auch ohne Vertreterfunktion aktiv. „Vereine und Institutionen sind immer noch wichtig. Informelles Engagement ist jedoch ein großer Trend, den wir überall beobachten können“, sagt Ehrenamts-Expertin Julia Hudy, Geschäftsführerin des AKTIVOLI-Landesnetzwerkes.
Großartige Unterstützung
Iris Wilk, seit über 20 Jahren Mitglied im Altonaer Spar- und Bauverein, hat den klassischen Weg gewählt, über einen Verein. Als ihre Tochter aus der 3-Zimmer-Wohnung auszog, beschloss die Verwaltungsangestellte, aktiv zu werden. Sie siedelte in eine 2-Zimmer-Wohnung um – und suchte sich ein Ehrenamt. „Ich wollte einen neuen Abschnitt in meinem Leben beginnen, etwas für mich und auch andere tun“, erzählt sie. Bei dem genossenschaftlichen altoba-Nachbarschaftsverein „MIA Miteinander aktiv“ fand sie Anschluss – und ihr Thema. „Ich kümmere mich inzwischen hauptsächlich um Kinder- und Familienveranstaltungen“, berichtet Iris Wilk. Die altoba betreibt Nachbarschaftstreffs an vier Standorten. Die Räumlichkeiten werden von der Genossenschaft zur Verfügung gestellt, der Verein „MIA Miteinander aktiv“ erfüllt sie mit Leben. Die rund 50 Gruppen werden von mehr als 60 Freiwilligen angeleitet – von Menschen wie Iris Wilk. „Wir Ehrenamtlichen werden dabei von der Genossenschaft großartig unterstützt, man kann mit jeder Frage kommen“, sagt sie. Gefreut hat sie sich über den Ausflug in die Speicherstadt und das nette Essen, zu dem die altoba alle Ehrenamtlichen neulich eingeladen hat. „Dieses Dankeschön an die Freiwilligen ist eine schöne Geste“, sagt Wilk.
Ilona Cordes-Trapp wohnt bereits seit 22 Jahren in Langenhorn bei der Schiffszimmerer-Genossenschaft und engagiert sich seit etwa einem Jahr – seit sie beruflich nicht mehr voll eingespannt ist. Im Quartierstreff ist sie mit anderen Aktiven und dem Quartiersentwickler ins Schnacken gekommen, da wurde die eine oder andere Idee geboren. „Leute zusammenbringen, das ist mein Ding“, sagt Cordes-Trapp. Im Quartierstreff in Langenhorn hängen liebevoll gestaltete Aushänge für Spielenachmittage, Frühstückstreffen und andere Veranstaltungen, Ilona Cordes-Trapp und ihre Mitstreiterin Heide Strauch organisieren ihre Aktivitäten längst auch per WhatsApp. Smartphone und Tablet werden das freiwillige Engagement zukünftig vermutlich noch stärker prägen. „Mit den Babyboomern, die bald in den Ruhestand gehen, erwarten wir neue Impulse“, sagt Schiffszimmerer-Vorstand Thomas Speeth. „Diese Generation bringt digitale Kompetenzen mit, die neue Formen des Engagements ermöglichen könnten – etwa über soziale Medien, mit denen wir mehr Menschen erreichen.“

Netzwerkerin: Als langjähriges mgf-Mitglied kennt sie ihr Viertel in- und auswendig. Der alltägliche Kontakt liegt ihr am Herzen.

„Ich bin dankbar für das, was ist. Diese Einstellung gebe ich gerne weiter.“
Ingrid Hemmerling hatte beruflich immer viel mit Menschen zu tun – erst als selbstständige Kosmetikerin mit Angestellten, später in der Qualitätskontrolle eines großen Unternehmens. Die Fähigkeiten, die sie dabei entwickelt hat, nutzt sie jetzt gerne zum Wohle des Quartiers. Kessi ist dabei ihre vierbeinige Assistentin.
Sinn und emotionale Erdung
Woran die Digitalisierung nichts ändern wird – ein Ehrenamt lebt von der Haltung. Welche Verantwortung möchte ich übernehmen? Was kann ich beitragen? Ingrid Hemmerling ist Mitglied bei der mgf Gartenstadt Farmsen. Seit 1958 wohnt sie dort. „Meine Eltern hatten damals den ersten Fernseher im Viertel. Die ganze Nachbarschaft kam zu uns, um Nachrichten zu gucken“, erzählt das mgf-Mitglied. Sie kennt die Geschichte des Quartiers in- und auswendig. „Jeder hat jedem geholfen. Das war damals ganz normal.“ Für Ingrid Hemmerling gilt das bis heute. Seit einem guten Jahr gibt es in der Siedlung das „Tauschhaus“ – aus Plexiglas, mit einem Grundriss von 3,20 × 1,20 Metern und automatischer Beleuchtung. Dorthin kann man Dinge bringen, die man nicht mehr braucht. Und mitnehmen, was gefällt. Ingrid Hemmerling ist die gute Seele dieses Ortes. Regelmäßig schaut sie bei ihren Runden mit ihrer Hündin Kessi nach dem Rechten, sortiert und räumt auf, damit das Angebot im Tauschhaus attraktiv bleibt. „Ohne ordnende Hände würde es nicht funktionieren“, erzählt eine Nachbarin, die gerade mit ihrem Hund vorbeikommt. Gleich neben dem Häuschen steht eine Bank. „Hier trifft sich die Nachbarschaft auch zum Klönen. Und die Jugend am Abend“, erzählt Ingrid Hemmerling. „Wenn es da mal etwas zu wild zugeht, spreche ich die jungen Leute an. Die kennen mich ja. Meistens hilft es.“ Füreinander einstehen und dabei effektiver gemeinsame Ziele verwirklichen – Ingrid Hemmerling lebt die genossenschaftliche Idee in ihrem Alltag. „Ich bin nicht der Typ für einen Posten im Verein“, sagt sie. „Ich bin eine Netzwerkerin. Ich gehe auf die Menschen direkt zu, spreche sie an und stecke sie mit meiner Offenheit an. Und so ergeben sich immer neue Situationen und Kontakte hier und dort, wo Menschen sich treffen.“
Dass Ehrenamtliche das Miteinander fördern, ist klar. Aber was macht Engagement eigentlich mit den Ehrenamtlichen? Sie sind häufig gelassener, zufriedener und resilienter. Ihr Ehrenamt hilft ihnen, auch mit persönlichen Krisen besser umzugehen, sie beschreiben es als eine Quelle des Sinns und der emotionalen Erdung. Dies ist ein zentrales Ergebnis der qualitativen ASB-Studie, die das Kölner rheingold Institut 2024 durchgeführt hat. Und: Freiwilligenarbeit hat einen gesundheitlichen Nutzen. Das hat ein Forschungsteam der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg und des Digitalen Demenzregisters Bayern (digiDEM Bayern) herausgefunden. Engagement wirkt sich positiv auf die kognitive Gesundheit aus. „Freiwilligenarbeit ist ein vielversprechender Ansatz zur Reduktion der drei wichtigen Risikofaktoren soziale Isolation, körperliche Inaktivität und Depressionen“, sagt Anne Keefer, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei digiDEM.

„Wenn wir Familien eine entspannte Auszeit bieten können, macht das richtig Spaß.“
Die Bahn streikte, das Wetter war richtig schlecht. Das Familienwochenende in Mecklenburg-Vorpommern wurde trotzdem ein voller Erfolg – dank eines netten Herbergsvaters und dem findigen altoba-Orga-Team. „Seit dieser Zeit denke ich in schwierigen Situationen immer: Wir schaffen das schon“, sagt Iris Wilk.

Mehr Zeit für andere: Seit ihre Tochter ausgezogen ist, hat altoba-Mitglied Iris Wilk Lust, sich fürs Gemeinwohl zu engagieren.
Zudem sind Ehrenämter Orte des informellen Lernens. Kommunikation, Teamarbeit, Problemlösung und Selbstmanagement: Es sind alles Kompetenzen, die auch im Beruf und für die persönliche Entwicklung hilfreich sind. Ilona Cordes-Trapp ist während ihrer Berufstätigkeit in einen Burn-out geraten. „Im Engagement fürs Quartier durfte ich lernen, wie gesunde Abgrenzung funktioniert – und, dass man Verantwortung auch gemeinsam tragen kann. Das war eine sehr positive Erfahrung.“ Als Ausdruck der Wertschätzung und zugleich als Dokumentation der persönlichen Kompetenzen und Qualifikationen, die im freiwillig geleisteten Engagement eingesetzt, erworben oder erweitert wurden, gibt die Hansestadt den „Hamburger Engagement-Nachweis“ aus, den auch aktive Genossenschaftsmitglieder erhalten können (mehr dazu auf hamburg.de, Stichwort „Hamburger Engagement-Nachweis“). „Der Nachweis kann zum Beispiel für Bewerbungen genutzt werden“, sagt Julia Hudy, Geschäftsführerin des AKTIVOLI-Landesnetzwerkes, das sich für bürgerschaftliches Engagement in Hamburg stark macht.
Wenn es um Engagement geht, sind die Genossenschaften nicht nur in den eigenen Quartieren, sondern in der ganzen Stadt ein wichtiger Akteur. In Hamburg fördern und unterstützen zehn genossenschaftliche Stiftungen und zwei Vereine eine breite Palette interkultureller, sozialer und bildungspolitischer Projekte in vielen Stadtteilen der Stadt. „Genossenschaften bieten einen besonderen Rahmen für Engagement. Ihre Arbeit strahlt auf die ganze Stadt aus“, bestätigt Julia Hudy. Mehrere Genossenschaften sind bereits Mitglied im AKTIVOLI-Landesnetzwerk, die Schiffszimmerer-Genossenschaft, die Baugenossenschaft freier Gewerkschafter, der Bauverein der Elbgemeinden sowie die Gemeinnützige Baugenossenschaft Bergedorf-Bille, weitere wollen folgen.
Haben Sie Lust, in Ihrer Genossenschaft aktiv zu werden? Oder sind Sie noch unsicher, in welchem Bereich? Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt bietet auf ihrer Website einen Fragebogen an, der Auskunft gibt, welcher „Engagementstyp“ man ist und welche Aktivität zur individuellen Lebenssituation gut passen könnte. Sie möchten sich für Ihr Ehrenamt weiterbilden? Im Kursportal der Hamburger AKTIVOLI-FreiwilligenAkademie finden Sie rund 250 hilfreiche Fortbildungsangebote, zum Beispiel „Grundkurs Nachbarschaftshilfe“ oder „Social Media strategisch einsetzen“. Erste Ansprechpartner und -partnerinnen finden Sie bei der Quartiersentwicklung – oder Sie fragen in der Geschäftsstelle, wer für das Sozialmanagement zuständig ist. Sie selbst haben eine Idee für ein Angebot oder ein Projekt? Sehr gerne! Gemeinsam geht es am besten.

Gute Gründe fürs Ehrenamt
Freiheit beim Tun: Effizienz und Tempo bestimmen in vielen Berufen den Arbeitsalltag. Ein Ehrenamt ermöglicht oft selbstbestimmteres Handeln und öffnet den Raum für freies Ausprobieren.
Soziale Einbindung: Übers Engagement kommen wir mit Menschen zusammen, die wir sonst nicht getroffen hätten und werden Teil einer Gemeinschaft.
Wertschätzung: Die ehrenamtliche Leistung ist wertvoll und wichtig für die Gesellschaft und das genossenschaftliche Miteinander und das wird gewürdigt.
Selbsterfahrung: Im Engagement können wir uns jenseits der vertrauten Rollen noch einmal anders kennenlernen, ungeahnte Talente entwickeln und im praktischen Tun unseren Werten folgen.

Gute Gründe fürs Ehrenamt
Freiheit beim Tun: Effizienz und Tempo bestimmen in vielen Berufen den Arbeitsalltag. Ein Ehrenamt ermöglicht oft selbstbestimmteres Handeln und öffnet den Raum für freies Ausprobieren.
Soziale Einbindung: Übers Engagement kommen wir mit Menschen zusammen, die wir sonst nicht getroffen hätten und werden Teil einer Gemeinschaft.
Wertschätzung: Die ehrenamtliche Leistung ist wertvoll und wichtig für die Gesellschaft und das genossenschaftliche Miteinander und das wird gewürdigt.
Selbsterfahrung: Im Engagement können wir uns jenseits der vertrauten Rollen noch einmal anders kennenlernen, ungeahnte Talente entwickeln und im praktischen Tun unseren Werten folgen.

Die „Klima-Heroes“
Norddeutsche Wohnungsgenossenschaften statten Heizungen mit Thermostatventilen aus und ermöglichen ihren Mietern, den Heizkostenverbrauch zu messen – und zu senken.

Wow-Auftritt Für weniger Energieverbrauch und reduzierte Heizkosten ins Superhelden-Kostüm.
Der Auftritt auf dem größten wohnungswirtschaftlichen Kongress Norddeutschlands elektrisierte (und amüsierte) die Tagungsgäste. Unter dem Titel „Klima-Helden gesucht“ stellten im September in Lübeck Michael Wulf, Vorstand des Bauvereins der Elbgemeinden (BVE), und Torsten Gleitz, Vorstand der Wankendorfer Baugenossenschaft für Schleswig-Holstein, die Aktion „Klima-Heros“ vor.
Via App die Heizung steuern
Im Kern geht es darum, wie Mieterinnen und Mieter beim Heizen ihrer Wohnung klimaschädliche Emissionen reduzieren können, ohne dabei auf Wohnkomfort zu verzichten. Dazu wurden von den fünf Partnerunternehmen jeweils 50 Woh-nungen mit „intelligenten“ Thermostaten an den Heizungen ausgestattet.
Zudem ermöglicht eine nutzerfreundliche App, die Heizungseinstellungen optimal im Sinne des Heizenergieverbrauchs und individuell nach den Wünschen der Bewohner zu steuern. „Eine Technologie, mit der ich rund um die Uhr von jedem Ort der Welt meine Heizung steuern kann“, sagt Torsten Gleitz.
Für die Menschen ändert sich (fast) nichts. Sie müssen sich nicht kümmern, denn die intelligen-ten Systeme passen sich ihren Lebensgewohn-heiten und Bedürfnissen an. Ursprünglich stammt die Idee vom SPRINTBreak. Auf der Weiterbildungsveranstaltung der sozialen Vermieter hatten Teilnehmerinnen und Teilnehmer überlegt, wie man Mieterinnen und Mieter zum Sparen von Energie animieren kann.
Der Gedanke dahinter: Wer weiß, wo er in seiner Wohnung wie viel Heizenergie verbraucht, der wird sensibilisiert und fängt an, sich Fragen zu stellen: Müssen eigentlich Badezimmer und Toilette auch dann 21 Grad oder höher warm sein, wenn ich auf der Arbeit bin? Oder: Wir wirkt es sich aus, wenn ich den Tag über mein Fenster im Wohnzimmer auf „Kipp“ gestellt habe?
Die Hoffnung: Wer sich mit seinem Heizenergieverbrauch beschäftigt, erkennt rasch, wo gespart werden kann. Die Menschen wiederum merken es in ihrer Geldbörse. „Das Mieter-Feedback ist 1 a!“, sagt Torsten Gleitz. Und BVE-Vorstand Michael Wulf ergänzt: „Wer mag, kann sich uns gern anschließen.“
Vom Kopf auf die Füße
Fünf Wissenschaftler fordern in einem Manifest einen Kurswechsel in der Klimapolitik in der Wohnungswirtschaft. Sie fürchten sonst ein Scheitern der Energiewende.
Mehr als die Bundespressekonferenz in Berlin geht nicht. Wer politische Forderungen an die Regierenden und die Gesellschaft loswerden will, der braucht dieses Auditorium, der braucht die Hauptstadtjournalisten.
Fünf renommierte Wissenschaftler:innen aus den Fachbereichen Architektur und Ingenieurwesen nutzten Anfang November die Bundespressekonferenz, um einen Kurswechsel in der Klimapolitik des Gebäudesektors anzumahnen.
Die Wissenschaftler halten die bisherige Fokussierung auf die Energieeinsparung am Einzelgebäude für gescheitert. Trotz hoher Investitionen habe der Energieverbrauch nicht signifikant gesenkt werden können, beklagen sie.
545 Milliarden Euro
Zahlen des Bundesumweltministeriums bestätigen die These: Allein in den zwölf Jahren von 2010 bis Ende 2022 wurden in Deutschland 545 Milliarden Euro in energetische Sanierungsmaßnahmen von Wohngebäuden gesteckt, ohne dass der Energieverbrauch durch Raumwärme pro Quadratmeter gesunken wäre.
Dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zufolge sind von 2011 bis 2022 die jährlichen Ausgaben für Energieeffizienzmaßnahmen im Gebäudebereich um 40 Prozent auf 67 Milliarden Euro gestiegen. Der Energieverbrauch je Quadratmeter stagniert jedoch.
Wird die Klimapolitik des Gebäudesektors wie bisher fortgesetzt, rechnen die Wissenschaftler bis zum Jahr 2045 mit Kosten von mehr als fünf Billionen Euro.
Das sei ineffizient und nicht finanzierbar. Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), dem viele Hamburger Genossenschaften angehören, sagt: „Wir dichten und dämmen, als gäbe es kein Morgen, aber es hat für den Klimaschutz nichts gebracht.“

Hoffnung auf den „Praxispfad Emissionsreduktion“
Mit ihrem vorgeschlagenen „Praxispfad Emissionsreduktion“ hoffen die Wissenschaftler, bis 2045 die Investitionskosten für die Energiewende im Gebäudebereich auf 1,9 Billionen Euro senken zu können. Pro Jahr müssten dann nicht Fördermittel in Höhe von 50 Milliarden Euro, sondern lediglich in Höhe von 18 Milliarden Euro aufgebracht werden.
Im Kern fordern die Experten Vorrang für eine Umstellung auf emissionsfreie Technologien wie beispielsweise Wärmepumpen oder regenerative Stromerzeugung. Es solle künftig bei Gebäuden nicht in erster Linie um Energieeffizienz gehen, sondern um die Reduktion klimaschädlicher Emissionen.
Wir brauchen die smarte Energiewende
Notwendig sei eine ausgewogene Mischung aus Energieeinsparung und einem Ausbau von digitaler Technik zur Unterstützung der Mieterinnen und Mieter, so die Wissenschaftler. Es gehe um smarte und kostengünstige Geräte zur Wärmesteuerung in Wohnungen, wie beispielsweise temperatursensible Thermostate.
Die Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass durch eine smarte Energiewende weitaus mehr an klimaschädlichen Emissionen verhindert werden kann als durch (immer) schärfere (und teurere) Energiestandards von Gebäuden.
Nur ein Paradigmenwechsel im Klimaschutz bei Gebäuden stelle die Erreichung der Klimaschutzziele sicher und gewährleiste bezahlbares Wohnen, schreiben die Experten. VNW-Direktor Andreas Breitner verweist auf die sozialpolitische Dimension: „Die Energiewende wird nur funktionieren, wenn beim Klimaschutz das bezahlbare Wohnen mitgedacht wird.“
Hoffnung auf den „Praxispfad Emissionsreduktion“
Mit ihrem vorgeschlagenen „Praxispfad Emissionsreduktion“ hoffen die Wissenschaftler, bis 2045 die Investitionskosten für die Energiewende im Gebäudebereich auf 1,9 Billionen Euro senken zu können. Pro Jahr müssten dann nicht Fördermittel in Höhe von 50 Milliarden Euro, sondern lediglich in Höhe von 18 Milliarden Euro aufgebracht werden.
Im Kern fordern die Experten Vorrang für eine Umstellung auf emissionsfreie Technologien wie beispielsweise Wärmepumpen oder regenerative Stromerzeugung. Es solle künftig bei Gebäuden nicht in erster Linie um Energieeffizienz gehen, sondern um die Reduktion klimaschädlicher Emissionen.
Wir brauchen die smarte Energiewende
Notwendig sei eine ausgewogene Mischung aus Energieeinsparung und einem Ausbau von digitaler Technik zur Unterstützung der Mieterinnen und Mieter, so die Wissenschaftler. Es gehe um smarte und kostengünstige Geräte zur Wärmesteuerung in Wohnungen, wie beispielsweise temperatursensible Thermostate.
Die Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass durch eine smarte Energiewende weitaus mehr an klimaschädlichen Emissionen verhindert werden kann als durch (immer) schärfere (und teurere) Energiestandards von Gebäuden.
Nur ein Paradigmenwechsel im Klimaschutz bei Gebäuden stelle die Erreichung der Klimaschutzziele sicher und gewährleiste bezahlbares Wohnen, schreiben die Experten. VNW-Direktor Andreas Breitner verweist auf die sozialpolitische Dimension: „Die Energiewende wird nur funktionieren, wenn beim Klimaschutz das bezahlbare Wohnen mitgedacht wird.“
*Das Manifest wurde initiiert von Prof. Elisabeth Endres (TU Braunschweig), Prof. Dr.-Ing. Manfred Norbert Fisch (TU Braunschweig), Prof. Dirk Hebel (KIT Karlsruhe), Prof. Dr. Dr. E.h. Dr. h.c. Werner Sobek (em. Professor an der Uni Stuttgart) und Prof. Dipl.-Ing. Dietmar Walberg (Kiel).

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Blühendes Hamburg

Stadtnatur
Was wächst bei uns? In diesem Buch lädt die Hauptfigur Henri kleine Großstädter zwischen 7 und 10 Jahren dazu ein, mit offenen Augen Hamburgs Natur zu entdecken und unbekannte Ecken der Stadt zu erkunden. Rotbuche, Brennnessel, Minze – detaillierte Aquarellillustrationen zeigen die Pflanzen in Nahaufnahme. Plus: Aktionsseiten mit Rezepten, Bastelideen und Infografiken.
„Wildwuchs in Hamburg“ von Sarah Locher (Junius), 18 Euro

Helfende Hände
Der Wilhelmsburger Inselpark möchte als moderner Volkspark Menschen die Möglichkeit geben, sich ehrenamtlich einzubringen. Sie können sich entweder zu einem der sechs bis acht öffentlichen Termine im Jahreslauf anmelden (etwa Obstbauschnitt, Rosen- oder Heckenpflege, Hochbeete oder Müllsammeln). Oder Aktive mit grünem Daumen bewerben sich um eine Beet-Patenschaft in einem der fünf Themen-
Gärten in der weitläufigen Parkanlage, etwa im Loki-Schmidt-Garten oder im Küchengarten, die noch aus der Zeit der Internationalen Gartenschau 2013 stammen.
Infos unter inselpark.hamburg sowie auf Facebook und Instagram

Rosafarbenes Blütenmeer
In Japan ist die Zeit des Hanami (Blüten betrachten) eine besondere Zeit. Seit 1968 feiert auch Hamburg das Japanische Kirschblütenfest – in manchen Jahren mit einem Feuerwerk. Die rund 5.000 Kirschbäume, die in den 60er-Jahren am Alsterufer, an der Kennedybrücke, an der Alsterkrugchaussee und am Altonaer Balkon gepflanzt wurden, waren ein Geschenk der japanischen Gemeinde an die Stadt.

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Im Auftrag des Wetterdienstes
Der Blühbeginn der Forsythie ist ein Indikator für den Erstfrühling. Seit 1945 beobachtet der Deutsche Wetterdienst (DWD) mithilfe von ehrenamtlichen phänologischen Beobachtern deshalb die Forsythien an der Lombardsbrücke. Inzwischen beginnt die Blüte bereits Anfang März, im Schnitt zwölf Tage früher als noch vor 30 Jahren – die innere Uhr der Pflanzen hat sich auf das veränderte Stadtklima eingestellt.
Know-how und Kuchenglück
Der Obstlehrpfad beginnt direkt hinter dem Museum Altes Land in Jork. Auf einem 1,5 km langen Weg informieren Schautafeln über den Anbau von Äpfeln und Kirschen. Besonders schön ist die Tour von Ende April bis Anfang Mai während der Altländer Apfelblüte. Tipp: Hinterher Blechkuchen genießen auf dem 2 km entfernten Herzapfelhof, Info unter herzapfelhof.de

Kiekeberger Pflanzenmärkte
Pflanzen, handgemachte Deko, fachkundige Beratung – dafür steht der Frühjahrs-Pflanzenmarkt im Freilichtmuseum Kiekeberg. Wann? Am 12./13. April von 10 bis 18 Uhr. Wer nicht bis dahin warten möchte: Bei den „Schneeglöckchentagen“ am 1./2. März finden Sie ein ausgewähltes Sortiment an Frühblühern. An beiden Wochenenden kostet der Eintritt 11 Euro, Kinder frei, Infos unter kiekeberg-museum.de
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„Crocus neapolitanus“ an der Nordseeküste
Zugegeben: Husum ist nicht Hamburg. Dafür kann man nach zweistündiger Bahnfahrt die größte Krokus-Population Nordeuropas (vier Millionen Pflanzen) bewundern. 2025 wird das traditionsreiche Husumer Krokusblütenfest am 22./23. März gefeiert. Anlässlich der Blütenpracht findet ein Kunsthandwerkermarkt statt, Infos unter husum-tourismus.de
Robuste Artenvielfalt
In Planten un Blomen entsteht im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes „Natürlich Hamburg!“ der „Garten der Wildpflanzen“. Im Herbst 2024 wurde der Heckengarten zwischen Sievekingplatz und Eisbahn neu gestaltet und artenreich bepflanzt. Viele der Wildstauden kommen mit wenig Bewässerung aus und sind damit an den Klimawandel angepasst. Der neue Garten soll Insekten reichlich Pollen und Nektar bieten – und Menschen ganzjährig viel Freude. Im Frühsommer wird das 1000 Quadratmeter große Areal in voller Blütenpracht eingeweiht, Infos unter plantenunblomen.de
Fundgrube
Am 17. Mai findet im Botanischen Garten in Klein Flottbek die jährliche Pflanzen- & Informationsbörse statt. Zwischen 9 und 14 Uhr können Sie im Loki-Schmidt-Garten überzählige Nutz- und Zierpflanzen erwerben, darunter seltene Sorten und Raritäten – und Kaffee und Kuchen genießen, während kleine Gäste die Mitmach-Angebote nutzen, Infos unter botanischer-garten.uni-hamburg.de
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Mit ein bisschen Glück können Sie bei unserem Kreuzworträtsel gewinnen. Unter allen Einsendungen des richtigen Lösungswortes verlosen wir 3x das Outdoor-Spiel Kubb von goki nature. Das Geschicklichkeitsspiel aus FSC-zertifiziertem und chemisch unbehandeltem Buchenholz sorgt garantiert für Spaß in Garten und Park. Viel Vergnügen beim Miträtseln!
So nehmen Sie teil:
1. Das Rätsel komplett ausfüllen
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Einsendeschluss ist der 30.05.2025